Die Ordensburg Liebstedt
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Die Ordensburg Liebstedt, auch Wasserburg Liebstedt genannt, befindet sich in der Berggasse 95 der Gemeinde Liebstedt im Landkreis Weimarer Land in Thüringen.
Die Ordensburg Liebstedt ist die einzige weitgehend vollständig erhaltene Burg des Deutschen Ordens auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland und die einzige bestehende Ordensburg des Deutschen Ordens in Europa, die auf einer Straße errichtet wurde und den ursprünglichen Charakter als Durchgangsburg (oder Straßenburg) erhalten hat.
Geschichte
Die Burg wurde ursprünglich im 10. Jahrhundert erbaut. Sie wurde als Wasserburg mit Wassergraben auf einer der bedeutendsten mittelalterlichen Fernhandelsstraßen, der Kupferstraße, errichtet. Die Ursprünge der Kupferstraße reichen bis in die Frühgeschichte zurück. Die Straße verband bis 1846 Jütland im Norden mit Venedig im Süden. Wer über diese Straße reiste, musste zwangsläufig durch diese Burg.
956 wurde „Libenstete“ (Liebstedt) und „Azmenstat“ (Oßmannstedt) von Otto I. an das Kloster Quedlinburg verschenkt. 1300 kam die Burg an das Kloster Pforte und 1304 an das Kloster Hersfeld. 1314 erwarben die Landgrafen von Thüringen die Burg und sie wurde Lehen des Grafen Heinrich von Beichlingen. 1331 kam sie zum Deutschen Ritterorden, der eine Komturei errichtete, einen Verwaltungsbezirk, der Liebstedt, Goldbach und Wohlsborn umfasste.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ordensburg_Liebstedt
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